Zusammenfassung des ifo Instituts: Blick auf die Zukunft des Immobilienmarktes

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Das Economic Experts Survey (EES) des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) hat die Immobilienpreiserwartungen von Ökonominnen und Ökonomen auf globaler Ebene untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass in den nächsten zehn Jahren weltweit hohe Anstiege der Immobilienpreise erwartet werden, mit einer durchschnittlichen jährlichen nominellen Steigerungsrate von 9% weltweit und 7,2% in Deutschland. Der Trend zu steigenden Immobilienpreisen setzt sich fort.

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Viele Länder haben in den letzten Jahren beträchtliche Zuwächse bei den Kauf- und Mietpreisen von Immobilien verzeichnet. Daten der Bank for International Settlements zeigen, dass die nominalen Häuserpreise weltweit zwischen 2012 und 2022 durchschnittlich um 5,4% pro Jahr gestiegen sind. Die Covid-19-Pandemie und der Trend zum Homeoffice sowie das Hoch-Inflationsumfeld in Verbindung mit hohen Zinsen könnten diesen Trend möglicherweise gebremst haben.

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Die Expertinnen und Experten erwarten weiterhin starke Anstiege der Immobilienpreise weltweit. Es gibt Regionen, wie Ostafrika oder Südasien, in denen jährliche Steigerungen des Immobilienpreisniveaus von mehr als 20% erwartet werden. Auch in Südamerika, Osteuropa, Zentralasien und Nordafrika werden hohe Zuwächse zwischen 10 und 15% prognostiziert. Hingegen werden in Nordamerika, Westeuropa, Ozeanien und Südostasien moderatere Steigerungen von jährlich 6 bis 8% erwartet.

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Die Immobilienpreiserwartungen hängen unter anderem von den Inflationserwartungen der Expertinnen und Experten ab. Es zeigt sich eine hohe Korrelation zwischen den kurz- (+0,76) und langfristigen (+0,48) Inflationserwartungen der Befragten und ihren Einschätzungen zur Hauspreisentwicklung in den nächsten zehn Jahren. Dies deutet darauf hin, dass die realen Steigerungen der Immobilienpreise voraussichtlich geringer ausfallen werden als die nominellen Werte.

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Das EES ist eine vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. An der Umfrage vom 14. Juni 2023 bis zum 2. Juli 2023 nahmen 1.405 Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus 133 Ländern teil.

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